Manuela Binieck / Warum / Leseprobe

Exposé

 

Das Besondere an diesem Kinderbuch ist die Gedichtform. Damit möchte ich kurze Sätze mir einprägsamen Worten bei den Kindern verankern helfen.
Es ist die „Sprachmelodie“, die hier federführend ist.
Ebenso das Wissen beleuchten, warum Tiere so sind, wie sie sind. In zehn liebevoll erklärten Gedichten eröffnet sich eine Welt, die Kinder brauchen, um Tiere besser verstehen zu können.
Diese Kind – gerechten Erklärungen eröffnen dem Zuhörer Kind wie auch dem Erwachsenen eine Welt voller Fantasie. Die Sichtweisen über die verschiedenen Tierarten sind liebevoll gestaltet und annehmbar, für jedes Alter.
Welche Antworten fallen uns ein, wenn wir, die Erwachsenen, damit konfrontiert werden, warum eine Katze „miau“ macht?
Warum hat die Giraffe einen langen Hals, warum der Bär große Tatzen, der Igel aber Stacheln hat?
Befriedigend weder für Kind noch für den Erwachsenen kann es sein, dass zu oft verlegen geantwortet wird, “weil eine Katze es so macht“!
Auf eine sehr verständlich liebevoll aufgebaute Art und Weise wird hier kindliche Neugier und die Thematik Gedichtform verbunden. Diese Art Erzählung macht Spaß, weil Kinder sich Gedichte besser auf Grund des kurzen prägnanten Aufbaues merken können.
 
Geschichte/Gedicht 1/10 aus dem Buch: „Warum“
„Warum die Katze „miau“ macht“:
Handlung:
Ein Kater und eine Katze spielen in der Küche, sie haschen einander und spielen mit allem, was sie finden können. Doch dann passiert es…Der kleine Katze verschlug es dabei die Sprache, seitdem wissen wir, warum eine Katze miaut.
 
 
Geschichte/Gedicht 2/10:
„Warum hat die Elster ein schwarz-weißes Federkleid“?“
Handlung:
Endlich ist erklärbar, warum Elstern ein schwarz-weißes Federkleid tragen. Denn bei genauerem Betrachten von Elstern erkannt man, dass jede Elster unterschiedliche schwarz-weiß-Federn trägt. Seien Sie gespannt auf diese Erklärung, sie funktioniert auch bei Erwachsenen…
 
 
 
Leseprobe
 
 

Warum die Katze „Miau“ ruft

1.Eine süße kleine Katze,
   mit schwarzer und weißer Tatze,
   mit Bärtchen, schnurre voll
   spielte mit dem Kater, übermütig toll.

2.Der Kater, Fritz genannt,
    ist dem Kätzchen hinterher gerannt,
    stritt mit ihr um Milch, die Gute,
    bis hereinkam, die Frau Ute.

3.Oh, was musste sie erblicken,
    Näpfchen lag in vielen Stücken,
    traurig sah sie beide an,
    wer das wohl gewesen sein kann.

4.Unsere süße kleine Katze,
    schleckte schnell ihre milchige Tatze
    wollte gestreichelt werden, wie der Kater
    denn der machte kein Theater.

5.Sah dem Frauchen bettelnd zu,
    wollte rufen, streichle mich auch in Ruh`,
    doch die Worte „mich“ und „auch“,
    verschluckte der kleine Katzenbauch.
    Heraus kam dann katzengenau
   „mich“ und „auch“ in Katzensprache „miau“.

 

 

Warum die Elster ein schwarz-weißes Kleid hat

 

 
1. Die Elsterfamilie bewohnte ein Nest
hoch oben, auf dem Baum
die jungen Vögel standen noch nicht sehr fest
sie hatten einen Traum
 
2. Sie träumten von einem schönen Federkleid
            ihr Kopf war hoch erhoben
            die Kleinen schauten und waren zum Abflug bereit
            doch ihr Traum, verschoben

 


 
3. Traurig, dass ihre Federn nicht bunt waren
senkten sie tief den Kopf
Mutter Elster, sonst überzeugt vom Sparen
nahm rasch den Malertopf.
 
4. Darin zu erkennen, das weißeste Weiß
dass alle entzückte
Jeder bekam einen Pinselstrich, mit Fleiß
das Kleid schwarz-weiß glückte.

 

 
            
            
          

 

 

 


 

 

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