»Dieser wunderbare Verlag in Zürich«
»Dieses Lob für die Herstellung und Ausstattung der Bücher zieht sich übrigens wie ein roter Faden durch die Verlagsportäts im Feuilleton – Klaus Nüchtern bezeichnete die Dörlemann-Bücher zuletzt gar als »ein optisches und haptisches Fest«. … Bei allem Enthusiasmus für die Gestaltung der Bücher – auf Dauer punktet ein Verlag trotzdem durch die Inhalte. Spannende Texte aufzustellen, ist für jeden neu gegründeten Verlag das größte Problem. Diese Klippe hat Dörlemann elegant umschifft, indem sie zu Beginn auf Übersetzungen und die Entdeckung weniger beachteter, aber hochkarätiger AutorInnen setzte. … In den letzten Jahren erscheint verstärkt deutschsprachige Gegenwartsliteratur bei Dörlemann – mit durchschlagendem Erfolg. Im Herbst 2013 waren gleich zwei Titel aus dem Dörlemann-Programm für den Schweizer Buchpreis nominiert, den Jens Steiner mit seinem Roman Carambole schließlich auch gewann.«